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Internationale Vereinigung der Scientologen feierte 14. Jahrestag ihres Bestehens
itglieder der Scientology Kirche von Österreich fuhren im Oktober nach Sussex, England, wo sie mit Repräsentanten ihrer Religion aus über 100 Ländern zusammentrafen. Der Anlaß war der 14. Jahrestag der Internationalen Mitgliedervereinigung der Scientology Kirche – International Association of Scientologists (IAS).
Nachdem der Zeremonienmeister über 4.000 Teilnehmer aus allen Teilen der Welt, etwa aus Afrika, Asien, vom nördlichen Polarkreis und vom Südpazifik, willkommen geheißen hatte, begann der Vorstand der Scientology Kirche, Mr. David Miscavige, einen groben Überblick über die Erfolge der Vereinigung des letzten Jahres zu geben.
Da die heurige Feier mit dem 30. Jahrestag der Ersterscheinung des Magazins Freedom (Freiheit) zusammenfiel, brachte Mr. David Miscavige auch eine Zusammenfassung der Feierlichkeiten des Jahrestages, die einen Monat zuvor im großen Ballsaal des Nationalen Presseklubs in Washington, D.C. stattgefunden hatten. In dem Video sah man viele prominente politische Persönlichkeiten, führende Kämpfer für Menschenrechte, mehrfach ausgezeichnete Richter, religiöse Führer und andere, die ein Interesse daran haben, die Gesellschaft positiv zu beeinflussen.
Der amerikanische Kongreßabgeordnete Ben Gilman sagte folgendes: „Das Magazin Freedom übte großen Einfluß auf die Menschenrechte aus, denn es hat sich nicht nur in den Vereinigten Staaten, sondern weltweit so lange auf diese eine Sache konzentriert und gründlich recherchierte Berichte gebracht.“
Das Heft zeigt mit dokumentierten Details, wie der gegenwärtige Anstieg der Kinderaggressivität in direktem Zusammenhang mit dem Einfluß der Psychiater in den Schulen steht. Es beinhaltet aber auch praktische Ratschläge, die jeder leicht zum Wohle der zukünftigen Generationen anwenden kann.
Den gewissen Unterschied in der Gemeinde bewirken
Es wurde auch die Verleihung der anerkannten IAS-Freiheitsmedaille präsentiert; diese erhalten Scientologen für außergewöhnliche Beiträge zum Wohle der Gesellschaft, indem sie die von L. Ron Hubbard entwickelten praktischen Methoden auf verschiedenste Weise in die Tat umsetzen.
Der erste, der diese Medaille 1998 erhielt, war Bobby Wiggins – für seine jahrelange hingebungsvolle Drogenaufklärungsarbeit bei Jugendlichen.
Als ehemaliger Drogenabhängiger spricht Mr. Wiggins aus tiefstem Herzen, wenn er Vorträge für Kinder in Schulen im ganzen Nordosten der Vereinigten Staaten hält. Er ist der führende Drogenaufklärungsspezialist im Netzwerk von Narconon – des weltweiten Drogenrehabilitations- und Vorbeugungsprogrammes, das von L. Ron Hubbard vor etwa drei Jahrzehnten ins Leben gerufen wurde, um seine Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet einzusetzen. Mr. Wiggins sagte, daß er mit seiner Frau Sue Birkenshaw, der leitenden Direktorin von Narconon in Boston, zusammenarbeite, um nicht nur die Jugend, sondern auch Eltern, Lehrer und alle diejenigen über Drogen aufzuklären, die täglich mit Drogenmißbrauch zu tun haben.
Nach Mr. Wiggins‘ Vortragstätigkeit an den Schulen verzeichnete man dort einen Rückgang des Drogenmißbrauchs um 70 Prozent.
Durch die Beliebtheit seiner Vorträge in den Klassen, durch die er wöchentlich mehr als 1.000 Schüler erreichen konnte, stieg die Nachfrage nach seinen Vorträgen dermaßen an, daß er dieser nicht mehr alleine nachkommen konnte. Also organisierte er eine Armee von freiwilligen Helfern und tat sogar noch mehr. Er begann damit, seine Vorträge mit Hilfe einer ihn unterstützenden Gruppe, Freunde von Narconon, auf Video aufzuzeichnen. Schon bald wurden diese Videos landesweit in 1.700 Schulen gezeigt und damit 340.000 Studenten erreicht. Er hielt sogar einen Vortrag vor dem Oberhaus in London, als er Großbritannien letztes Jahr besuchte.
Als Teil der Verleihung der IAS-Freiheitsmedaille konnten die anwesenden Scientologen ein Video sehen, das Kinder, Lehrer und Beamte zeigte, die von der dramatischen Verringerung des Drogenmißbrauchs und der Gewalt in ihren Schulen berichteten. Sie führten diesen Umstand auf Mr. Wiggins‘ Vorträge zurück und sparten nicht mit Lob für ihn.
In seiner Dankesrede lud Mr. Wiggins Eltern und andere Leute auf der ganzen Welt ein zu lernen, wie man das Narconon-Drogenerziehungsprogramm bereitstellt und damit die Anzahl der aus der Drogenfalle befreiten jungen Menschen schlagartig vervielfacht.
Vorkämpfer bei Katastrophenhilfe
Die nächste IAS-Freiheitsmedaille wurde Mrs. Churlya Wurfel, einer australischen Scientologin aus Indonesien verliehen. Mrs. Wurfel leitete eines der wichtigsten Katastrophenhilfsprogramme, sowohl in ihrem Heimatland als auch in anderen Ländern Südostasiens an.
Ihre Arbeit begann 1985 nach einem Erdbeben auf der indonesischen Insel Sumatra, das große Zerstörung und 1.500 Verletzte zur Folge hatte. Indem sie eng mit dem Roten Kreuz zusammenarbeitete, unterwies sie ein Team von 300 Freiwilligen in den Anwendungen der Prinzipien, die von Mr. Hubbard entwickelt worden waren und „Beistände“ genannt werden. Diese leicht zu lernenden, aber äußerst hilfreichen Verfahren – angewendet nach Erster Hilfe oder der eventuell notwendigen medizinischen Betreuung – helfen einer Person, ihre geistigen Traumata und den „Schock“, der mit dem Unfall, der physischen Krankheit oder Verletzung einhergehen, zu überwinden.
Die Resultate vor Ort waren erstaunlich! „Es erzählten mir so viele Menschen, daß sie Erleichterung durch diese Methode erfuhren!“, sagte Mr. Soesanto Mangoensadjito, der Generalsekretär des Roten Kreuzes von Indonesien.
Sie erzielte vergleichbare Resultate, als der Taifun Angela die Philippinen verwüstete, und wieder im Juli 1998, als eine Serie von Flutwellen küstennahe Dörfer in Papua-Neuguinea überrollten.
Mrs. Wurfel erklärte, warum es für sie so wichtig sei, anderen den Gebrauch von Beiständen zu vermitteln: „Vor 13 Jahren lag meine Tochter im Sterben. Drei Ärzte erklärten mir, daß sie in ernsthaften Schwierigkeiten war. Aber da wir damals schon die Beistand-Technologie kannten, gaben wir ihr Beistände, und als sofortige Reaktion darauf fiel ihre Temperatur. Am nächsten Tag konnte sie wieder gehen. Damals habe ich mir gelobt, daß ich anderen Leuten helfen werde, ganz besonders Eltern, diese Technologie der Beistände auch kennenzulernen und anzuwenden.“
Ausbildung in die Straßen bringen
Den Abschluß der Preisträger der Freiheitsmedaillen bildete das Ehepaar Jeff Butler und Kinder Hunt, das ein Programm gestartet hatte, das zur Gänze auf freiwilligen Helfern basiert. Dieses Programm steht den Obdachlosen, den Unterprivilegierten beziehungsweise jedem, der es braucht, zur Verfügung und bringt den Menschen die Grundlagen des Alphabetismus nahe. Sie verwenden Lernmethoden, die von Mr. Hubbard entwickelt wurden und „Studiertechnologie“ genannt werden.
Sie haben ihr Programm in Hollywood etabliert, wo – und dies ist in Österreich praktisch nicht bekannt – 5.000 Obdachlose regelmäßig über die Boulevards wandern und die Quote von Schülern, die ihre Ausbildung vorzeitig abbrechen, bereits auf 40 % angestiegen ist. Das Programm wurde H.E.L.P. – englisch für Hilfe – genannt; die Buchstaben stehen für Hollywood-Erziehung-und-Lesefähigkeit-Projekt.
Sie haben in den vergangenen zwei Jahren mit Regierungs- und Gemeindemitgliedern gearbeitet und dadurch Tausenden von Jugendlichen zu einem Neubeginn in deren Leben verholfen.
Kapitän Ronald Sanchez, leitender Direktor jener Polizeieinheit im Nordosten von Los Angeles, die für diesen Bezirk zuständig ist, sagte: „Das H.E.L.P.-Projekt lehrt Kinder wichtige Lernfähigkeiten, es zeigt ihnen die Fähigkeit, in der Gesellschaft zu überleben, und gibt ihnen die Zuversicht, daß es für sie doch noch eine Zukunft gibt!“
Neuveröffentlichungen
Ein weiterer Höhepunkt der IAS-Jahresfeier war die Herausgabe einiger neuer Texte, die für Scientologen große Bedeutung haben.
„Scientology – Theologie und Praxis einer zeitgenössischen Religion“ ist ein komplett neues Buch, das geschrieben wurde, um die Prinzipien der Scientology Religion und die Aktivitäten jener aufzuzeigen, die ihr angehören. Als Einstieg in die Materie beginnt das Buch mit einer wissenschaftlichen Beleuchtung des Themas Religion selbst.
„Viele Leute meinen, die eigentliche Definition von Religion zu verstehen“, sagte der Präsident der Scientology Kirche International, Reverend Heber Jentzsch, der das neue Buch vorstellte. „Sie sehen sich einfach ihr eigenes religiöses Erbe und ihre eigenen religiösen Erfahrungen an. Dies IST dann für sie Religion und alles andere nicht. Das öffnet nicht nur der Diskriminierung Tür und Tor, sondern ermöglicht es auch, daß sich sogar wohlwollende religiöse Leute durch Dogmen entzweien lassen.“
Das Buch analysiert und erklärt, was eine Religion WIRKLICH ist – indem es eine praktizierbare, komplette und verständliche Definition von Religion gibt, die sich auch auf internationales Recht stützt und auf den Schlußfolgerungen weltweit führender Theologen beruht. Bücherspenden sollen privaten und öffentlichen Büchereien, wie auch Regierungsvertretern, den Medien, Gelehrten und anderen Personen mit professionellem Interesse zur Verfügung gestellt werden.
Denke für Dich selbst
Finde für dich selbst heraus
Die Besucher der Jahrestagsfeier erhielten noch einen erfreulichen Bericht vom Leitenden Direktor International, Mr. Guillaume Lesèvre. Er beschrieb die Fortschritte der im letzten Jahr von der Kirche in Österreich und überall in Europa begonnenen Aufklärungskampagne, deren Ziel es ist, die Menschen „für sich selbst denken“ zu lassen. Ziel dieser über verschiedenste Medien geführten Kampagne war, daß Menschen den Wert einer für sich selbst erlangten Schlußfolgerung erkennen, die auf direkter selbständiger Beobachtung beruht.
Was die persönliche Überzeugung betrifft – sei es in Politik, Religion oder sozialen Angelegenheiten – denken die Menschen oft NICHT selbst und geben automatisch die Ansichten jener wieder, von denen sie beeinflußt wurden. Dies gilt ganz besonders für jene Länder, in denen Scientology noch nicht lange etabliert ist. Dort fällt die Abwesenheit wahrer Informationen in erster Linie dadurch auf, daß sich falsche Gedankenburgen aufbauen und eine Verwechslung mit anderen Glaubensrichtungen entsteht. Es ist eine grundlegende Ansicht von Scientology, daß es unter diesen Umständen keinen oder nur geringen Wert hat, auf Gerüchte oder das Gerede von Leuten zu hören. Es ist besser, selbst zu BEOBACHTEN und FÜR SICH SELBST HERAUSZUFINDEN.
So kündigte Mr. Lesevre die Fortführung der Kampagne mit der neuen Botschaft an: „Finde für dich selbst heraus“.
Zusätzlich zu den ins Auge springenden Plakatwänden und Postern, auf denen diese Botschaft überall in Europa zu sehen sein wird, ist eine Neuauflage des Buches „Was ist Scientology“ erschienen. Diese neue Ausgabe wird es den Menschen erleichtern, mehr über Scientology herauszufinden.
Bei Übersetzungsarbeiten zur alten Ausgabe wurde deutlich, wieviel seit der Erstveröffentlichung des Buches 1992 innerhalb der Kirche geschehen ist.
Die Scientology Kirchen sind überall auf der Welt enorm gewachsen, darüber hinaus blühen die Kirchen und Missionen der Scientology Kirche nun in Ländern, in denen Scientology 1992 noch relativ unbekannt war. So entstanden etwa in Rußland über 50 Missionen und Kirchen seit der Erstveröffentlichung des Buches.
1993 machte das Finanzministerium der Vereinigten Staaten von Amerika die geschichtsträchtige Verlautbarung, daß alle Kirchen der Scientology gemeinnützig seien und AUSSCHLIESSLICH für religiöse und wohltätige Zwecke gegründet wurden – für Scientologen nichts Neues, jedoch von bedeutendem Interesse für andere Regierungen überall auf der Welt.
Seither wurden viele neue Scientology Ausbildungsfilme und -Materialien produziert, Kircheneinrichtungen vergrößert und renoviert und einzelne Scientologen für herausragende Beiträge und Leistungen in vielen Bereichen der Gesellschaft belobigt und ausgezeichnet.
Die Schlußfolgerung lag auf der Hand. Ein „Update“ konnte wohl kaum angemessen sein. Also wurde ein neues Projekt gestartet. Scientologen UND andere, welche die erste Ausgabe gelesen hatten, arbeiteten an Ergänzungen, die das Werk für Leser noch wertvoller machen sollten und es gleichzeitig zu einem verständlichen Nachschlagewerk der Scientology Religion werden ließ.
Das Resultat sind sechs völlig neue Kapitel, über 100 zusätzliche Textseiten und mehr als 500 neue Fotos und Illustrationen.
Und treu dem ursprünglichen Plan steht es nun in den Sprachen Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Dänisch, Hebräisch, Norwegisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Ungarisch und Japanisch zur Verfügung.
Das Buch wird in Buchhandlungen in Österreich und Europa erhältlich sein, Bücherspenden sollen öffentlichen und privaten Bibliotheken zur Verfügung stehen, ebenso Regierungsvertretern, den Medien, Gelehrten und Lehrern.
Die Besucher der Jahrestagsfeier stimmten darin überein, daß diese Feier mit so vielen Neuigkeiten und Neuentwicklungen die bisher beste war. Die Errungenschaften der IAS-Mitglieder erreichten jeden Sektor der Gesellschaft und halfen dabei mit, die Ziele der Scientology wahr werden zu lassen: „Eine Zivilisation ohne Geisteskrankheit, ohne Verbrecher und ohne Krieg, in der der Fähige erfolgreich sein kann und ehrliche Wesen Rechte haben können und in der der Mensch die Freiheit hat, zu größeren Höhen aufzusteigen.“
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