eutsche Regierungsvertreter, die zu Diskriminierung und noch härteren Maßnahmen gegen Scientologen aufrufen - wie Arbeitsminister Norbert Blüm, Familienministerin Claudia Nolte, der scheidende Fraktionsvorsitzende der rheinland-pfälzischen CDU, Johannes Gerster, alles Christ-Demokraten - geben vor, ihren christlichen Idealen treu zu sein. Sie sind den etablierten Kirchen in Deutschland aufs engste verbunden, Norbert Blüm ist sogar katholischer Theologe. Diese Politiker behaupten, gläubige, gottesfürchtige Christen zu sein.
Solche Behauptungen werfen einige Fragen auf.
Hätte Jesus Christus Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit aus ihrem Job gefeuert?
Hätte ER Bürgern wegen ihrer Religionszugehörigkeit die Mitgliedschaft in politischen Parteien verweigert?
Hätte ER Menschen anderen Glaubens Bankkonten und Geschäftsverträge gekündigt?
Hätte ER Kindern wegen der Religionszugehörigkeit ihrer Eltern einen Platz im Kindergarten verweigert?
Und angesichts solcher Geschehnisse, hätte ER geschwiegen und zugesehen, wie den Betroffenen zunehmend noch Schlimmeres widerfährt?
Jede vernünftige Person kennt die Antworten auf diese Fragen, aber gerade die Regierungsvertreter, die von sich behaupten, sie würden Jesus nachfolgen, kennen sie offenbar nicht.
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