Die Meinungsfreiheit, die nicht immer selbstverständlich war, ist ein wohl gehütetes Gut in unserem Land. Die Ausübung dieser Freiheit besteht unter anderem im freien Erwerb des Inhalts eines Themas und in seiner Beurteilung für sich selbst.
Wir wollen, daß die Menschen in Österreich die richtigen Informationen über die Scientology Religion erhalten, damit sie für sich selbst herausfinden können, was Scientology wirklich ist.
Wir glauben, daß alle Menschen ein besseres Leben führen können und auch anderen zu einem besseren Leben verhelfen können. Für Tausende von Menschen in Österreich - einige von ihnen kennen Sie vielleicht von ihrer Arbeit oder von Geschäftsbeziehungen - spielt Scientology eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines besseren Lebens.
Als Teil unserer Bemühungen in der Information der Öffentlichkeit haben wir „Was ist Scientology”, den umfassendsten Text über dieses Thema publiziert.
In einer Reihe von Artikeln in FREEDOM stellen wir Kapiteln aus „Was ist Scientology” vor, um die darin enthaltenen Informationen möglichst vielen Personen zugänglich zu machen.
In einer früheren FREEDOM Ausgabe stellten wir „Eine Einführung in die Scientology Religion” vor. Exemplare dieser Ausgabe sind auf Anfrage kostenlos erhältlich.
Teil 2 – Kapitel 4 aus „Was ist Scientology” mit dem Titel „Eine Beschreibung der Scientology” folgt unten.
Danach folgt eine Beschreibung von Dianetik, dem Vorläufer von Scientology, wie L. Ron Hubbard die Grundlagen entdeckte, die zu Dianetik führten und wie die Entdeckung und Entwicklung dieser Grundlagen schließlich zu Scientology führte. Aus diesen Ausführungen werden Sie einiges über die Grundlagen des menschlichen Verstandes erfahren und wie die Probleme des Verstandes gelöst werden können.
Eine Beschreibung von Scientology
Scientology: Scio (lateinisch), Wissen, und Logos (griechisch),das Wort oder die äußerliche Form, wodurch der innerliche Gedanke ausgedrückt und mitgeteilt wird. Daher bedeutet Scientology „Wissen über das Wissen”.
Scientology ist eine Religion des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie umfaßt einen riesigen Wissensbereich, der von bestimmten grundlegenden Wahrheiten ausgeht. Die wichtigste dieser Wahrheiten ist: Der Mensch ist ein unsterbliches geistiges Wesen, ausgestattet mit Fähigkeiten, die weit über das hinausgehen, was er normalerweise für möglich hält. Er ist nicht nur in der Lage, seine eigenen Probleme zu lösen und seine Ziele und dauerhaftes Glück zu erreichen, sondern auch neue Bewußtseinszustände zu erlangen, von denen er nie geahnt hätte, daß sie möglich wären.
Alle großen Religionen hofften auf die eine oder andere Weise auf geistige Freiheit - einen Zustand, frei von materiellen Einschränkungen und Elend. Doch wie erreicht man einen solchen Zustand, besonders wenn man inmitten einer hektischen und oft überwältigenden Gesellschaft lebt?
Obwohl das moderne Leben eine unendlich komplexe Reihe von Problemen aufzuwerfen scheint, vertritt Scientology den Standpunkt, daß die Lösungen dazu im Grunde einfach und für jedermann erreichbar sind. Wir alle haben die natürliche Fähigkeit, uns von Dingen wie Schwierigkeiten mit Kommunikation und zwischenmenschlichen Beziehungen, quälender Unsicherheit, Selbstzweifeln und Hoffnungslosigkeit zu befreien.
Scientology ist das Studium und die Förderung des geistigen Wesens in seinen Beziehungen zu sich selbst, zu Universen und anderem Leben.
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Scientology bietet einen Weg zu größerer Freiheit. Die Hoffnung auf eine solche Freiheit ist zwar uralt, aber daß sie durch Scientology erfüllt werden kann, ist neu. Die Art und Weise, wie Scientology organisiert ist, ist neu, und die exakten Methoden, mit deren Hilfe sie den Menschen in einen höheren Seinszustand versetzen kann, sind ebenfalls neu.
Weil sich Scientology an den Menschen als ein geistiges Wesen richtet, unterscheidet sie sich wesentlich von anderen, eher materialistisch orientierten Philosophien, die den Menschen als ein Ergebnis seiner Umwelt oder seiner Gene betrachten - fixiert innerhalb der Einschränkungen, in die er hineingeboren wurde.
Scientology ist das Studium und die Förderung des geistigen Wesens in seinen Beziehungen zu sich selbst, zu Universen und anderem Leben. Sie baut auf den grundlegenden Wahrheiten des Lebens auf und beruht auf der fünfzigtausendjährigen Tradition denkender Menschen. Die exakten Methoden mit denen man Zustände des Daseins verbessern kann, wurden von diesen Prinzipien hergeleitet. Und im Gegensatz zu anderen Bemühungen um Verbesserung, die sich in Regeln erschöpften, nach denen der Mensch leben sollte, bietet Scientology praktische Hilfsmittel zur Anwendung im täglichen Leben. Daher ist Scientology nicht von einem System des Glaubens oder Bekenntnisses abhängig. Der Nachdruck liegt auf einer genauen Anwendung ihrer Prinzipien, die auf die Verbesserung des eigenen Lebens und der Welt, in der wir leben, abzielt.
Um genau zu verstehen, wie Scientology angewandt wird, sollte man einige Dinge über den Forschungsweg L. Ron Hubbards und den Vorgänger der Scientology - Dianetik - wissen.
Dianetik: Den Verstand verstehen
Dianetik: Dia (griechisch), durch und nous (griechisch), Seele.
Vor 1950 folgerte das vorherrschende wissenschaftliche Denken, daß das Gehirn der Verstand des Menschen sei, d.h. eine Ansammlung von Zellen und Neuronen ist und nichts weiter. Es wurde nicht nur angenommen, daß der IQ des Menschen nicht verbessert werden könne, sondern auch, daß seine Persönlichkeit durch die Bildung der Großhirnrinde ähnlich vorbestimmt sei. Diese Theorien waren jedoch ungenau, und infolgedessen hat die Wissenschaft weder eine brauchbare Theorie über den Verstand entwickelt, noch ein Mittel, um die damit verbundenen Probleme zu lösen.
L. Ron Hubbard hat all das mit Dianetik: Der Leitfaden für den menschlichen Verstand verändert. Im Jahre 1950 kennzeichnet die Veröffentlichung dieses Buches einen Wendepunkt in der Geschichte des Menschen auf der Suche nach wahrem Verstehen seines „Ichs”.
Dianetik ist eine wissenschaftliche Methode, die helfen kann, durch Erkennen der eigenen Ursächlichkeit Probleme wie unerwünschte Gefühle und Empfindungen, irrationale Ängste und psychosomatische Krankheiten (Krankheiten, die durch mentale Belastung verursacht oder verschlimmert werden) zu erleichtern. Dies wird am besten dadurch beschrieben: „Was die Seele durch den Verstand dem Körper antut.”
Wie Scientology basiert auch Dianetik auf grundlegenden Prinzipien, die leicht erlernt werden können und noch dieselbe Gültigkeit haben wie im Jahre 1950, als sie zum ersten Mal veröffentlicht wurden.
Das Ziel des Lebens
Die prägnante Aussage über das Ziel des Lebens war an sich schon eine der grundlegendsten Durchbrüche der Dianetik. Dieses dynamische Prinzip der menschlichen Existenz wurde von L. Ron Hubbard entdeckt und damit wurden viele bislang unbeantwortete Fragen gelöst.
Das Ziel des Lebens kann als „unendliches Überleben” betrachtet werden. Es war lange bekannt, daß der Mensch danach trachtet, zu überleben, aber daß das seine hauptsächliche Motivation ist, ist neu. Es kann nachgewiesen werden, daß der Mensch als Lebensform bei allen seinen Handlungen und Zielsetzungen nur einem Befehl folgt: „Überlebe!”
Dies ist der gemeinsame Nenner allen Lebens, und hieraus entwickelte sich die entscheidende Lösung für menschliches Leid und Abweichen von der Vernunft.
Sobald der Befehl „Überlebe!” als der wesentliche Antrieb für alles Leben herauskristallisiert worden war, mußten auch die weiteren Überlebenshandlungen eingehender studiert werden. Bei dieser Untersuchung stellte sich heraus, daß man, würde man Schmerz und Vergnügen als Teil der Gleichung betrachten, die nötigen Faktoren hätte, um die Lebenshandlungen zu verstehen.
Überleben ist nicht nur der Unterschied zwischen Leben und Tod. Es gibt verschiedene Stufen davon.
Je besser man sein Leben einrichten und sein Überlebensniveau anheben kann, desto mehr Freude, Überfluß und Zufriedenheit wird man erleben.
Schmerz, Enttäuschung und Versagen sind das Ergebniss von Handlungen, die das Überleben nicht fördern.
Das Überleben und der Verstand
Die Dianetik sagt, daß der Zweck des Verstandes darin besteht, Probleme zu lösen, die mit Überleben zu tun haben.
Der Verstand lenkt den Einzelnen in der Bemühung zu überleben. Er stützt seine Handlungen auf Informationen, die er erhält oder aufzeichnet. Der Verstand zeichnet Daten mit Hilfe sogenannter „geistigen Eindrucksbilder” auf.
Solche Bilder sind tatsächlich dreidimensional und enthalten Farbe, Ton und Geruch sowie andere Wahrnehmungen, sowie auch die Schlußfolgerungen oder Überlegungen der Person. Der Verstand produziert unentwegt geistige Eindrucksbilde, von Augenblick zu Augenblick. Sie können sich zum Beispiel das Bild anschauen, das zeigt, was Sie heute zum Frühstück gegessen haben, indem Sie sich einfach an das Frühstück erinnern; oder sich ein Bild von einem Ereignis zurückrufen, das letzte Woche stattgefunden hat; Sie können sich sogar etwas zurückrufen, das vor sehr langer Zeit geschehen ist.
Geistige Eindrucksbilder bestehen aus Energie. Sie haben Masse, sie existieren im Raum und sie folgen fest umrissenen Verhaltensmustern, an denen das interessanteste ist, daß sie auftauchen, sobald man an etwas denkt. Wenn Sie an einen bestimmten Hund denken, formt sich ein Bild von diesem Hund.
Man bezeichnet die fortlaufende Aufzeichnung geistiger Eindrucksbilder, die sich im Laufe des Lebens eines Menschen sammeln, als die „Zeitspur”. Die Zeitspur ist eine sehr genaue Aufzeichnung der Vergangenheit einer Person. Man könnte sie mit einem Film vergleichen, vorausgesetzt, dieser Film ist dreidimensional, hat zweiundfünfzig Wahrnehmungen und könnte sich in seiner vollen Kraft auf den Betrachter auswirken.
Der Verstand benutzt diese Bilder, um Entscheidungen zu treffen, die das Überleben fördern. Trotz eines möglichen Versagens oder Fehlers ist die grundlegende Motivation des Verstandes immer Überleben.
Wenn dies also der Fall ist, warum führen dann nicht alle durch den Verstand diktierten Handlungen zu besserem Überleben? Warum fühlen Menschen manchmal irrationale Ängste, zweifeln an ihren eigenen Fähigkeiten oder haben negative Emotionen, die den Umständen nicht angemessen scheinen?
Die Teile des Verstandes
L. Ron Hubbard hat entdeckt, daß der Verstand zwei völlig verschiedene Teile hat. Einer davon - der Teil, den man bewußt gebraucht und dessen man sich bewußt ist - wird als der „analytischer Verstand” bezeichnet. Das ist der Teil des Verstandes, der überlegt, Informationen aufnimmt, an die er sich dann erinnert und Probleme löst. Er hat Standard-Gedächtnisbanken, die geistige Eindrucksbilder enthalten, und er benutzt die Daten dieser Banken, um Entscheidungen zu treffen, die sein Überleben fördern.
Es gibt jedoch zwei Dinge, die nur scheinbar in den Standard- Gedächtnisbanken aufgezeichnet sind: schmerzhafte Emotionen und körperlicher Schmerz. Empfindet man intensiven Schmerz, wird der analytische Verstand außer Betrieb gesetzt und der zweite Teil des Verstandes, der reaktive Verstand, tritt in Kraft.
Wenn die Person bei vollem Bewußtsein ist, hat der analytische Verstand die Kontrolle. Wenn man dagegen ganz oder teilweise „bewußtlos” ist, schaltet sich der reaktive Verstand vollständig oder teilweise ein. „Bewußtlosigkeit” könnte z.b. durch den Schock eines Unfalls, die Betäubungsmittel während einer Operation, den Schmerz einer Verletzung oder das Delirium einer Krankheit verursacht werden.
Wenn jemand „bewußtlos” ist, dann zeichnet der reaktive Verstand alle Wahrnehmungen dieses Geschehnisses auf, einschließlich allem, was um die Person herum geschieht oder gesagt wird. Er zeichnet auch den kompletten Schmerz auf und speichert dieses geistige Eindrucksbild in seinen „eigenen” Banken. Dieses Bild ist dem bewußten Rückruf des Einzelnen nicht zugänglich und läßt sich durch ihn nicht kontrollieren. Mag es auch so aussehen, als ob jemand, der bei einem Unfall ohnmächtig wurde, bewußtlos ist und nicht weiß, was um ihn herum vorgeht, so ist doch sein reaktiver Verstand voll damit beschäftigt, alles für eine zukünftige Verwendung aufzuzeichnen.
Der reaktive Verstand speichert Erinnerungen nicht so, wie wir sie kennen. Er speichert bestimmte Arten geistiger Eindrucksbilder, die Engramme genannt werden. Diese Engramme sind eine vollständige Aufzeichnung, präzise bis ins kleinste Detail, von jeder Wahrnehmung, die in einem Augenblick teilweiser oder vollständiger „Bewußtlosigkeit” existiert.
Hier ist das Beispiel eines Engramms: Eine Frau wird mit einer Ohrfeige zu Boden geschlagen. Sie verliert ihr Bewußsein. Jemand tritt sie in die Seite und sagt ihr, daß sie eine Heuchlerin ist, nichts taugt und ständig ihre Meinung ändert. Ein Stuhl wird dabei umgeworfen. In der Küche läuft ein Wasserhahn. Draußen auf der Straße fährt ein Auto vorbei. Das Engramm enthält eine fortlaufende Aufzeichnung all dieser Wahrnehmungen.
Das Problem mit dem reaktiven Verstand ist, daß er in Identitäten „denkt”. Eine Sache ist gleich der anderen. Die Gleichung ist A=A=A=A=A. Der reaktive Verstand könnte z.b. folgende Berechnung bzgl. dieses Engramms anstellen: Der Schmerz des Fußtritts ist gleich dem Schmerz des Schlags, ist gleich dem umfallenden Stuhl, ist gleich dem vorbeifahrenden Auto, ist gleich dem Wasserhahn, ist gleich der Tatsache, daß sie eine Heuchlerin ist, ist gleich der Tatsache, daß sie nichts taugt, ist gleich der Tatsache, daß sie ihre Meinung ändert, ist gleich der Stimme des Mannes, der sie geschlagen hat, ist gleich dem Gefühl, ist gleich einer Heuchlerin, ist gleich einem laufenden Wasserhahn, ist gleich dem Schmerz eines Fußtritts, ist gleich der körperlichen Wahrnehmung im Bereich des Fußtritts, ist gleich dem umfallenden Stuhl, ist gleich dem Ändern ihrer Meinung, ist gleich .... Aber warum fortfahren? Jede einzelne Wahrnehmung in diesem Engramm gleicht jeder anderen Wahrnehmung in diesem Engramm.
Zu einem späteren Zeitpunkt wird diese Frau eine Reaktivierung des Engrammes erleben, wenn ihre gegenwärtige Umgebung genügend Ähnlichkeiten mit den Bestandteilen des Engramminhaltes aufweist. wird sie eine Reaktivierung dieses Engramms erleben. Wenn z.B. eines Abends der Wasserhahn läuft und sie das Geräusch eines draußen vorbeifahrenden Autos hört, und gleichzeitig ihr Mann (der Mann in dem Engramm) sie in einem ähnlichen Tonfall beschimpft, den er im ursprünglichen Engramm verwendete, könnte sie den Schmerz in der Seite (wo sie früher getreten wurde) wieder verspüren. Die im Engramm gesprochenen Worte könnten in der Gegenwart auch zu Befehlen werden: Vielleicht hat sie das Gefühl, daß sie nichts taugt, oder hat den Gedanken, daß sie ständig ihre Meinung ändert. Der reaktive Verstand sagt ihr, daß sie sich auf gefährlichem Terrain befindet. Wenn sie bleibt, könnte der Schmerz in den mißhandelten Bereichen eine Anfälligkeit für Krankheit oder sogar eine chronische Krankheit bewirken. Dieses Phänomen, wenn das alte Engramm „wachgerufen” wird, nennt man „Restimulation”.
Obwohl er robust genug ist, Schmerz und „Bewußtlosigkeit” standzuhalten, unterstützt der reaktive Verstand dank mangelnder Intelligenz das Überleben einer Person nicht. Da seine Versuche durch Aufzwingen des Engramminhaltes, „jemanden davon abzuhalten, sich selber in Gefahr zu bringen”, unausgewertete, unbekannte und unerwünschte Ängste, Emotionen, Schmerzen und psychosomatische Krankheiten verursachen können, wäre ohne ihn viel besser dran.
Die Lösung für den reaktiven Verstand
Nachdem L. Ron Hubbard festgestellt hatte, daß es einen reaktiven Verstand und dessen Engramme gibt, entwickelte er sehr präzise Verfahren, die dem einzelnen helfen, das Problem zu erkennen und anzugehen. Diese Verfahren können den Inhalt des reaktiven Verstandes effektiv „auslöschen” und bewirken, daß solche Aufzeichnungen ihn nicht mehr ohne sein Wissen beeinflussen.
Außerdem werden diese ehemals versteckten Erinnerungen dem einzelnen als Erinnerung im analytischen Verstand zugänglich gemacht. Die in vielen Fällen überraschende Wirksamkeit dieser Verfahren wurde in einer Vielzahl von Fallgeschichten über fast ein halbes Jahrhundert hinweg dokumentiert.
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